Öömrang kommt mir spanisch vor
- zu Juni 14, 2017
- von thomas
- in Orte, Urlaub
- 0
Nun wollten wir immer schonmal ein paar Nächte auf Amrum bleiben, als Kontrast zu unserer Lieblingsinsel Föhr. Föhr bietet Abwechslung und Watt, Amrum bietet unglaubliche Dünen und einen traumhaften Strand. Da mussten wir erst eine Austausch-Schülerin aus Ecuador bekommen, um durch Zufall und der tollen Organisation von Anja und Jens mit 4 Familien nebst Gastkindern 4 Tage auf Amrum zu verbringen. Für unsere Gäste eine völlig neue Erfahrung, die Inselwelt der Nordsee. Oft kühl und windig, aber irgendwie faszinierend. Wir haben in den paar Tagen die Insel mindestens 2 Mal mit dem Rad umrundet und es hat wirklich Spaß gemacht. Strand Spiele, ein kurzes Bad im 15°C kühlen Meer, Minigolf, Tee trinken, Schlickrutschen und schön Fisch essen. Es war für jeden etwas dabei. Die paar Tage vergingen wie im Flug. Nun die Kurve zu dem Beitragstitel: Öömrang ist der sprachliche Dialekt, den die Amrumer Friesen hier sprechen. Und wenn man mit Ecuadorianern nach Amrum fährt, kommt einem Öömrang manchmal echt spanisch vor ;-).
Bodenwerder, Polle und Hehlen
- zu Mai 23, 2016
- von thomas
- in Orte
- 0
Endlich hatten wir es mal geschafft. Seit 2 Jahren wollen wir zu Dritt einmal nach Bodenwerder an die Weser und dort ein paar Meter mit dem Rad zurücklegen. Beim ersten Versuch in 2014 hat es in Strömen geregnet. Letztes Jahr wegen zu vieler Terminüberschneidungen ausgefallen. Aber in diesem Jahr hat es endlich geklappt. Und wir hatten auch noch ein Traum-Wetter für diese Tour. Gestartet in Hehlen am Schloß ging es über Bodenwerden und Rühle nach Polle. Dort haben wir mit der kleinen Autofähre (siehe Bild) übergesetzt. Nach einer kurzen Besichtigung der Burgruine in Polle hatten wir mächtig Hunger und sind in den „Weser-Terassen“ eingekehrt. Nach einer Stunde Ausruhen ging es dann wieder den gleichen Weg zurück nach Hehlen. Bei der Ankunft am Auto haben wir beschlossen, noch in der Kaffeewirtschaft – Schloß Hehlen unseren Ausflug zu beenden. Ein wunderschönes Café, welches sehr gediegen in idyllischer Lage am Weserufer liegt. Hier muß man einfach einkehren. Kaffee und Kuchen sind es wert. Probiert mal eine kleine Tour an der Weser aus. Macht den Kopf frei und ist auch nicht weit weg. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt ?
Das Mausoleum der Welfen
- zu November 10, 2015
- von thomas
- in Kultur, Orte, Schwarz-weiß
- 0
Als Hannoveraner braucht man sich eigentlich nicht zu beeilen, um sich eine Sehenswürdigkeit der Stadt nach der anderen anzusehen. Sie laufen ja nicht weg. Aber es hat doch mehrere Jahrzehnte gebraucht, bis wir uns mal in den Herrenhäuser Berggarten vorgewagt haben. Dieser Garten ist eine Oase der Botanik und wirklich sehenswert. Am meisten beeindruckt hat mich persönlich das Mausoleum der Welfenfamilie, erbaut im ägyptischen Stil von Baumeister Laves, im Auftrag von König Ernst-August, anlässlich des Todes seiner Gemahlin Königin Friederike von Hannover (1841). Um das Mausoleum herum ist ein kleiner Eichenhain angelegt worden, der das Gebäude sehr schön einrahmt. Man kann leider nicht in das Mausoleum hinein, aber der letzte Leichnam, der an dieser Stelle beigesetzt worden ist, ist Viktoria Luise von Preußen (Tochter des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II), welche 1980 im Alter von 88 Jahren verstorben ist.
Den Berggarten hätten wir schon viel eher mal begehen sollen. Er ist auf alle Fälle seinen Eintritt wert.
PS: Auf Wunsch von Sven habe ich auch eine kleine Bildergalerie erstellt, welche ihr euch hier anschauen könnt.
Zu Fuß von Föhr nach Amrum
- zu September 06, 2015
- von thomas
- in Natur, Orte
- 0
Dieses Jahr haben wir 2 Wochen auf der Insel Föhr verbracht. Obwohl wir schon so oft dort waren, gibt es immer wieder etwas Neues zu erleben. Wir hatten die vergangenen Jahre schon öfters ins Auge gefasst, mal eine Wattwanderung von Föhr nach Amrum zu machen. Nun haben wir Nägel mit Köpfen gemacht. Da man nicht auf direktem Weg (ca. 2,5 km Luftlinie) rüber kann, muss man einen kleinen Umweg (ca. 8,5 km) machen. Die Gruppe startete um 13:00 Uhr in Dunsum und kam nach 2,5 Stunden am Nordufer der Insel Amrum an. Tolle Dünen und endlos weiter Strand. Auf Amrum mussten wir noch ungefähr 30 Minuten durch die Dünen gehen, bis wir schliesslich Norddorf erreichten …
Das „Alte Land“
- zu Mai 03, 2015
- von thomas
- in Orte, Schwarz-weiß
- 0
Hallo liebe Leser. Jetzt ist es schon Mai und dies ist erst der zweite Blog Eintrag von mir in diesem Jahr. Aber was lange währt, wird letztendlich auch gut ! Nun, wenn man sich die Überschrift ansieht und mit dem Foto vergleicht, kommt die berechtigte Frage hoch „Was hat dieser Kran mit dem Alten Land zu tun ?“. Nun ehrlich gesagt, ich weiss es auch nicht. Aber um es kurz zu machen: wir waren gestern zu viert und kinderlos unterwegs in das alte Land nach Jork gefahren, um die Blütenpracht der Obstbäume zu bewundern. In Jork angekommen haben wir zwar viele Obstbäume gesehen, aber leider nicht in toller Blütenpracht. Also haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und sind kurzerhand weiter nach Stade gefahren. Ein tolles Städtchen. Hier kann man sich immer noch vorstellen, wie es wohl vor einigen hundert Jahren hier zuging. Zeuge ist immer noch der alte Kran in der Nähe des Schwedenspeichers. Nachdem wir ganz toll Fisch gegessen hatten, fuhren wir wieder zurück Richtung Jork und haben in Cranz die Fähre über die Elbe nach Blankenese genommen.
mehr Lesen »»
Tag der Deutschen Einheit in Hannover
- zu Oktober 04, 2014
- von thomas
- in Kultur, Orte
- 0
In diesem Jahr fand die Zentralfeier zum Tag der Deutschen Einheit in Hannover statt. 500.000 Menschen wurden am Maschsee erwartet. Es war wirklich allerfeinstes Spätsommerwetter mit 22° C und nicht eine Wolke am Himmel. In Anbetracht dieser Top-Umstände haben wir kurzfristig beschlossen, uns nicht in das Getümmel zu stürzen. Allerdings den Abschluss mit Lichterfest und Feuerwerk am Abend wollten wir uns dann doch nicht entgehen lassen. Wir haben uns mit Freunden auf der Rückseite des Maschsees auf einem Steg postiert und konnten das Lichter- und Wasserspektakel jenseits der Massen bestens geniessen. Es war wirklich ein gelungener Abschluss des Tages. Ein Sprecher gab (untermalt von Musik) einen Abriss der letzten 25 Jahre nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze. Während der Show gab es eine harmonische Stille rund um den See und jeder genoss das imposante aber nicht überhebliche Ende des Festtages. Hier hat der Veranstalter wirklich gute Arbeit geleistet. Bis zum nächsten Jahr zur 25 Jahr Feier in Frankfurt …..